Reihe diritto Wissenschaft
Maria Helena Alvarez:
Die Entwicklung des kolumbianischen Hochschulwesens im Lichte der Verfassung
von 1991 und der Hochschulreform von 1992. Ein Beitrag zur Bildungspolitik
in der Dritten Welt
2000. - 153 S., ISBN 3-927728-38-1, Eur[D] 11,90
Zugl.: Eichstätt, Kath. Univ., Diss., 2000
Die Entwicklung des Hochschulwesens in Kolumbien
kann als Paradigma für bildungspolitische Herausforderungen
gelten, denen Länder der Dritten Welt im Zeichen durchgreifender
gesellschaftlicher Wandlungsprozesse sowie wirtschaftlicher und
institutioneller Reformen unter dem Einfluß der Globalisierung
und des Strebens nach moderner Rechtsstaatlichkeit unterliegen.
Die gesamte Ausrichtung des kolumbianischen Bildungswesens ist in
vielen Aspekten noch von den fernen Epochen der Eroberung und
der Kolonialherrschaft geprägt, als Kleriker und Beamte der
spanischen Verwaltung die Geschicke in den Bildungseinrichtungen
bestimmten. Der Bildungsbegriff ist in einem kulturanthropologischen
Sinne mit kulturgeprägtem Inhalt aufgeladen und läßt sich
nur im geschichtlichen Bewertungszusammenhang erfassen.
Dr. phil. Maria Helena Alvarez M. A., geboren 1958 in Santafé
de Bogotá/Kolumbien, studierte Journalistik, Kommunikations-,
Erziehungs- und Politikwissenschaft sowie Rechtswissenschaften
an den Universitäten in Santafé de Bogotá, Bonn und Eichstätt.
Beruflich war sie zunächst als Pressereferentin beim Präsidenten
des Senats von Kolumbien tätig, dann als Leiterin des Presseamts
des Magistrats von Santafé de Bogotá. Anschließend trat
sie in Bonn als Kulturattaché in den diplomatischen Dienst
Kolumbiens bei der Botschaft der Republik Kolumbien in der Bundesrepublik
Deutschland ein. Zur Zeit ist sie bevollmächtigte Gesandte
der Republik Kolumbien in Berlin.
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