Reihe diritto Wissenschaft
Stephan Leinweber:
Der Erwachsenenbildner als Führungsperson eigener Art. Ein Beitrag zur
Professionalisierung der erwachsenenbildnerischen Tätigkeit
2002. - 204 S., ISBN 3-927728-10-1, Eur[D] 14,90
Zugl.: Eichstätt, Kath. Univ., Diss., 2000
Aus dem „Volksbildner“ der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts
kristallisiert sich der „Erwachsenenbildner“ als anerkannter
akademischer Beruf heraus. Die vorliegende Untersuchung möchte
einen Beitrag zur Identitätsfindung des Erwachsenenbildners von
heute leisten. Der Verfasser betrachtet dabei den
hauptberuflich tätigen Erwachsenenbildner als Führungsperson.
Zu den beruflichen Anforderungskriterien eines Leiters
von Einrichtungen oder Fachbereichen der Erwachsenenbildung
zählen Selbstbestimmung und Selbstverantwortung,
Mitsprache und Mitgestaltung sowie die Führung
von Mitarbeitenden.
Nach Auffassung des Verfassers kann eine dialogisch-partnerschaftliche
Führungstheorie die Professionalisierung des Erwachsenenbildners
als Führungsperson entscheidend voranbringen. In der
Wissenschaft von der Erwachsenenbildung und in der Weiterbildung
von Weiterbildnern wird dieses Rollensegment des hauptberuflichen
Erwachsenenbildners bislang zu wenig berücksichtigt.
Dr. phil. Stephan Leinweber, geboren 1951,
Studium der Katholischen Theologie und Erziehungswissenschaft
in Freiburg im Breisgau, Ausbildung zum Pastoralreferenten, 1977 bis 1982
hauptamtlicher Diözesanleiter des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend
im Erzbistum Freiburg, 1982/83 Religionslehrer an der Gesamtschule Weinheim,
seit September 1983 Weiterbildungsreferent im Bildungswerk der Erzdiözese
Freiburg, zuständig für das Stadtdekanat Mannheim, bis 1990 zusätzlich
Medien- und Rundfunkbeauftragter der Erzdiözese Freiburg für einen privaten
Radiosender.
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